Le président du groupe de luxe LVMH et première fortune de France Bernard Arnault - parfois dépeint comme un milliardaire pingre et cynique - ambitionne d’utiliser la fondation Louis Vuitton pour transmettre un message plus flatteur fait de don, d’altruisme et de générosité, parlant même d’un « cadeau » fait aux Parisiens.
Mais un grain de sable dans un tsunami médiatique inédit peut-il fragiliser cette stratégie ?
A lire à l’adresse suivante dans le journal Le Monde du 27 octobre 2014.
PS : après avoir disparu quelques heures du site du journal, l’article est de nouveau disponible. Il semble que la rédaction du Monde ait souhaité procéder à quelques vérifications. Merci à tous ceux qui se sont inquiétés de cette disparition.
Marque des interrogations que suscite l’ouverture de la fondation Louis Vuitton, notre tribune a été recommandée plus de 5000 fois deux jours seulement après sa remise en ligne.
A lire sur le site du Spiegel (merci à BH).
Architektur, 29.10.2014
Jörg Häntzschel von der SZ reiht sich bereitwillig bei den Schmähern von Frank Gehrys Bau des Vuitton-Kunstmuseums ein: Ein « Monstrum » und einen « ins Riesenhafte mutierten Hummer » hat er da erblickt, der sich seiner Ansicht nach zudem nicht der Kunst andiene, sondern andere Zwecke verfolge: « Was Arnault wollte und Gehry bereitwillig lieferte, war ein Denkmal – und eine Machtgeste. »
Ein sehr kritischer Artikel zum neuen Gebäude der Fondation Vuitton in Paris ist eine Zeitlang von der Website von Le Monde verschwunden, jetzt aber wieder publiziert. Jean-Michel Tobelem beschuldigt die Unternehmensstiftung von LVMH allzu virtuoser Steuertricks: « Das Unternehmen setzt sich die Perspektive der Steueroptimierung und lässt die Gesamtheit der Franzosen mehr als die Hälfte der Kosten der Stiftung bezahlen, die die angekündigten 100 Millionen Euro weit übertreffen. Angesichts der Budgetnot sind diese Kosten keineswegs zu vernachlässigen. »
Man muss allerdings sagen, dass die Pariser diese « Machtgeste » begeistert übernommen und sich auf den verschiedenen Terrassen des Gebäudes – von denen man einen großartigen Blick auf Paris hat – von der Sonne bescheinen lassen. Ähnlich läuft es in Ankara, wo Präsident Erdogan sich – ohne Baugenehmigung! – einen prächtigen Palast errichten lässt, berichtet Veronika Hartmann in der NZZ: « Kritische türkische Medien hingegen berichten, dass Erdogans neue Residenz jedes Maß sprengt. Buckingham Palace schafft es auf 750 Zimmer, keine 1000. Der Vatikan, immerhin ein ganzer Staat, verfügt gerade einmal über 44 000 Quadratmeter, das ist etwas mehr als ein Zehntel des neuen Amtssitzes. Aber gerade deswegen gefällt es den Friseuren, Hausfrauen und Bäckern von Kasimpasa so gut, dass sich ‘ihr’ Präsident, den sie alle von nah oder fern kennen, so ausbreitet. »
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